Dieses Forum nutzt Cookies
Dieses Forum verwendet Cookies, um deine Login-Informationen zu speichern, wenn du registriert bist, und deinen letzten Besuch, wenn du es nicht bist. Cookies sind kleine Textdokumente, die auf deinem Computer gespeichert sind; Die von diesem Forum gesetzten Cookies düfen nur auf dieser Website verwendet werden und stellen kein Sicherheitsrisiko dar. Cookies auf diesem Forum speichern auch die spezifischen Themen, die du gelesen hast und wann du zum letzten Mal gelesen hast. Bitte bestätige, ob du diese Cookies akzeptierst oder ablehnst.

Ein Cookie wird in deinem Browser unabhängig von der Wahl gespeichert, um zu verhindern, dass dir diese Frage erneut gestellt wird. Du kannst deine Cookie-Einstellungen jederzeit über den Link in der Fußzeile ändern.

Verhalten der Nixen
Verhalten der Nixen
Die Meeresmenschen sind ein sehr spirituelles Volk, in denen der Götterglaube weitverbreitet ist. All ihre Götterabbildungen erinnern dabei an Mischungen aus Mensch und Meerestieren und jeder Gott hat eine bestimmte Zuständigkeit. Man kann sich sehr wohl dem einem Gott besonders zuträglich fühlen, doch am Ende fungieren sie alle als Einheit in diesem Glauben und niemand würde es wagen auch nur einen dieser Götter zu verärgern.
Sie glauben, dass alles was geschieht, im Wille der Götter passiert, weswegen zum Beispiel die Art sich zu verlieben als heiliger Wille der Götter angesehen wird und man davon ausgeht, dass diese Verbindung vorherbestimmt war von ihnen. Auch dass die Nahrung nun immer knapper wird und ihr Lebensraum immer bedrohter, wird als Wille der Götter angesehen und die aus dem Meeresvolk, die in ihrer Heimat blieben, beten nun um das Bestehen ihrer Art und versuchen mit Opfergaben ihre Götter zu besänftigen.

Opfergaben sind allgemein eine sehr große Sachen unter den Nixen. Es ist üblich nach einer erfolgreichen Jagd ein Teil der Beute auf einem Altar den Göttern in einer feierlichen Zeremonie darzubringen. Bei Fischen und anderen Meeresbewohnern können das zum Beispiel die unverdaulichen Teile sein wie Gräten, Knorpel und auch Zähne. Nach einem Überfall auf Menschen, werden deren Habseligkeiten, für die das Meeresvolk keine Verwendung sieht, gerne ihren Göttern gebracht als Geschenk. So sind die Altäre für ihre Götter auch voll mit Schätzen und Reichtümern ganzer Jahrtausende.
Will man seinen Göttern ein besonderes Geschenk machen und hofft auf einen speziellen Segen, so kommt es auch durchaus zu lebenden Opfern. Menschen oder Tiere, die zu diesem Zweck rituell geopfert werden für ihre Götter, aber auch Leute aus ihrem eigenen Volk. Als so ein Opfer erwählt zu werden ist für das Meervolk eine große Ehre und in Kämpfen, für die sich jeder melden kann, wird der stärkste Meermensch ermittelt, der dann im Anschluss für sein Volk geopfert wird. Das passiert selten und wenn dann auch nur als höchstes Opfer um zum Beispiel eine drohende Katastrophe abzuwenden oder eine Hungersnot zu überwinden, doch man kann sich sicherlich denken, dass mit der steigenden Bedrohung für ihr Volk nun auch diese Opfer wieder zugenommen haben.

Da in ihrem Volk das geschriebene Wort nicht existiert, ist es üblich Wissen über zum Beispiel Rituale oder Heilung von Generation zu Generation mündlich weiterzugeben und die Jüngeren in den gängigen Praxen zu unterrichten. Es ist eine große Ehre in die Lehre eines Schamanen oder eines Heilers gehen zu dürfen und von dessen Wissen zu lernen.

Ihre Sprache ist sehr direkt und wörtlich, weswegen es ihnen unter Luftatmern auch manchmal schwer fällt Metaphern gleich zu verstehen, Sarkasmus oder Sprichwörter.

Obwohl die Jagd und Nahrungsbeschaffung in ihrer Kultur ganz klar eine Männersache ist und Frauen sich eher um die Kinderbetreuung, die Heilung, oder die Pflege ihrer Heimat oder der heiligen Stätten kümmern und damit die Rollen klar verteilt sind, herrscht dennoch Gleichberechtigung unter den beiden Geschlechtern. Jede Arbeit wird als gleich wichtig angesehen und anerkannt, weswegen Frauen den Männern in nichts nachstehen gesellschaftlich und es ihnen genau so gestattet ist freie Entscheidungen zu treffen.

Da sie in den Tiefen der Meere leben ernähren sie sich hauptsächlich von Algen und rohem Fisch. Sie essen allerdings so ziemlich alles, was ihnen in die Finger kommt und vertragen auch die Nahrung der Landvölker, die durch ihre Zubereitung jedoch für die meisten noch ziemliches Neuland ist.